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11 Ergebnisse gefunden für „“

  • PLASTICITY | multimediales Werk

    PLASTICITY | tempi rubati ein multimediales Werk Die menschliche Wahrnehmung von Raum und Zeit steht im Mittelpunkt der künstlerischen Produktion PLASTICITY (Tempi rubati) von Fiorito & Fluturel. Das Künstlerpaar hat zur Schaffung dieses einzigartigen multimedialen Werkes Künstler und Akteure aus den Welten Musik, Video, Fotografie, Tanz und Wissenschaft zusammengebracht. In der Ausstellung wirken Videos und Sounds zusammen mit Fotografien und Bildern. Die Kombination aus statischen und bewegten Elementen, Soundeffekten und Lichtstimmungen erzeugt einzigartige, audiovisuelle Impressionen und lässt so außergewöhnliche Erlebniswelten entstehen. Die Videoinstallation spielt spannungs- und variantenreich mit dem Motiv sich stets verändernder Zustände: Instabilitäten, Verbindungen, die sich aufbauen, verändern und wieder lösen, um in neue Verknüpfungen überzugehen. Sinnliche Wahrnehmungen werden verarbeitet und alles in Bewegung gehalten, es gibt keinen definitiven Ruhezustand. Mitwirkende in dem Projekt sind die italienische Tänzerin Laura Yalil, der Wissenschaftler Giovanni Marsicano und der kanadische Filmemacher und Videoküstler James Devereux („Something that sticks“, 2005). Die Komponisten Enik und Xander Zimmermann aus München schaffen den Soundtrack zur Videoinstallation. Als besonderes Experiment komponieren beide unabhängig voneinander einen Soundtrack, so dass zwei Versionen entstehen und vorgeführt werden, die unterschiedliche Aussagen und Interpretationen zulassen. ​ ​ PLASTICITY VIDEO Mehr erfahren Plasticity in der Galleria Fiorito&F Plasticity in der Galleria F&F Auszüge aus dem Katalog Plasticity in der Galleria Fiorito&F 1/18

  • FAMILIENPORTRAITS | Narcisa Futurel und Massimo Fiorito

    FAMILIENPORTRAITS Das Familienportrait von FIORITO &FLUTUREL ist ein Projekt dessen Verwirklichung in der Zusammenarbeit zwischen Künstler und Porträtierten/Auftraggeber liegt. Dafür haben die Künstler einen neuen Genre erfunden basierend auf die konzeptuellen, ästhetischen und technischen Fusion von Fotografie, Film und Malerei. Mehr erfahren 1/14

  • PLASTICITY | ein multimediales Werk

    PLASTICITY | tempi rubati Textbeiträge - Mitwirkende “...a scientist must be absolutely like a child. If he sees something, he must say that he sees it (...). See first, think later, then test. But always see first.” Douglas Adams, “The Hitch Hiker’s Guide to the Galaxy” „Man setzt voraus, dass ich ein Wissenschaftler bin (zumindest bezahlt man mich dafür...) also versuche ich die Lehrvorschriften von Douglas Adams zu befolgen (und auch von Galileo Galilei zum Beispiel), aber das ist nicht immer leicht. Unser Gehirn besitzt die Tendenz die Ordnung der Elemente umzukehren und oft denken wir zuerst, dann schauen wir und schließlich sagen wir was wir vorher gedacht haben über das, was wir danach gesehen haben . Aus diesem Grund gefällt mir die Arbeit von Massimo Fiorito und Narcisa Fluturel. Sie sind keine Wissenschaftler, aber als Künstler betrachten Sie die Welt, sagen was sie sehen und schließlich denken sie darüber nach und helfen anderen darüber nachzudenken. Zeit ist alles für das Gehirn. Man könnte sogar fast sagen, dass die Zeit das Gehirn ist. Unsere Wahrnehmung der Welt erfolgt durch die plastische Veränderung unserer Neuronen, jenen Zellen aus denen der größte Teil unseres Gehirns besteht. “Plastizität” ist das Gegenteil von “Elastizität”: eine elastische Substanz wird nicht auf permanente Weise von einer externen Kraft verändert, während etwas Plastisches kontinuirlich und permanent von der Erfahrung modifiziert wird. Das Gehirn ist wahrscheinlich das Plastischste, das man bisher entdeckt hat. Die Zeitwahrnehmung ist ein kompliziertes Phänomen für die Neuro-Wissenschaftler (und für die Psychologen, Physiker, Philosophen, Musiker, Bankangestellte, Mechaniker und alle anderen..), aber eine einfache Hypothese könnte sein, dass die Aktivität der Neuronen selbst die Neuronen verändert und das dieses Phänomen der fortschreitenden Modifizierung vom Gehirn als Zeit interpretiert wird. Ein praktisches Beispiel: wenn ich ein Objekt anschaue, sind meine “visuellen” Neuronen aktiviert. Diese Aktivität verändert auch ihre Form und diese Veränderung wird von mir als die benötigte “Zeit” empfunden um das Objekt anzuschauen. Die gleichen Betrachtungen können für jede Funktion des Gehirns gelten (für praktisch jegliche Kontrolle unseres Tuns). Zuerst siehst du, dann denkt es. Als ich das erste mal die Videos und die Bilder von Massimo und Narcisa sah, dachte ich sofort, dass sie sehr viel mit diesen „Vorschriften“ zu tun hatten. Ich kannte nicht ihre Denkprozesse, aber ich glaubte ihre Frage wäre „Was ist Zeit?“ Beginnen wir vor allem damit uns umzusehen und zu suchen wo die Zeit ist. Ich denke, dass sie sie gefunden haben (mit Geschick „gestohlen“) auf eine Weise, die den Terminus Plastizität aufruft. Objekte, Wind, Wellen, Gesichter, Farben, repräsentieren in ihren Werken die Zeit nicht, sondern sind Zeit. Zeit ist nicht etwas, das in der Luft ist, das schwebt, das nur durch seine Geschwindigkeit definiert wird (egal Wen ihr fragt, er wird euch antworten, dass Zeit etwas ist, dass langsam oder schnell sein kann), sondern etwas physisches ist, das du berühren kannst. Sie ist plastisch und das Wesen der Plastizität. Genau wie bei den Neuronen kann man die Plastizität der Welt als die Zeit der Welt betrachten. Daran hatte ich nicht vorher gedacht und unsere Gespräche während der Vorbereitung von “Plasticity“ - “Gestohlene Zeiten” haben mich in dieser Auffassung bestärkt.“ Giovanni Marsicano aus dem Italienischen übersetzt von Giuseppe Maruozzo Bevor ich die Zeit zu beschreiben versuche, will ich zuerst einen Ort beschreiben. Dieser Ort ist gleichzeit ein Raum, ein Schauspiel, eine Bewegung. Eigentlich stehe ich alleine in meinem Atelier vor einer riesigen Leinwand und streiche Farbpigmente über trockene ausgebreitete Leinwand, mische und verteile Malerei in ständiger Bewegung. Möglicherweise sehe ich so aus, als ob ich zielstrebig und völlig auf die Umgebung konzentriert wäre, in Wahrheit bin ich geistig völlig abwesend und mir meines Umfelds gar nicht bewusst. Weder höre ich die Geräusche der Strasse noch rieche ich die Pizza im Backofen. Die CD hat aufgehört zu spielen und ich nehme es nicht wahr. Meine Hände bewegen sich scheinbar mühelos, wie von selbst. Ich muss dringend die Toilette aufsuchen, aber unbewusst schiebt mein Geist diesen Gedanken immer weiter in die Ferne. Ich bin abgetaucht,gleite schwebend über einen fremden Ozean, wie beim Anschwellen einer Flut.Dann macht es unverhofft click. Plötzlich rieche ich die schmorende Pizza im Ofen, spüre den übergroßen Harndrang und bemerke, dass David Bowie aufgehört hat zu singen. Ich schaue auf mein Handy und bin entsetzt, dass schon vierzig Minuten um sind. Mir kam es so vor, als wären es nur fünf gewesen. Ich realisiere, dass ich am Lieblingsort meines Lebens gewesen bin und wie immer war mir mein Aufenthalt dort nicht bewusst. Ich spürte wie mich dieser Raum berührte, aber es war mir dennoch nicht möglich dies zu beschreiben. Es ist ein Land des Vergessens. Als Romantiker rede ich mir ein, ich hätte die Zeit gestoppt, mein Selbst jenseits der linearen oder kreisförmigen Zeit ausgedehnt und einen magischen Raum dahinter betreten. Als Künstler habe ich alle Toren weit hinter mich geschwungen und dem Universum erlaubt durch meine elektrischen Finger hindurch in meine Malerei flutend einzudringen. Als Mensch wird mir bewusst, dass ich dringend aufs Klo muss und in der Tat renne ich dorthin, um meine Blase zu befreien. So ist es nun mal, wenn man versucht die Zeit zu beschreiben. Wenn mein Kopf mir sagt, ich könne sie abschalten, sagt mir mein Körper, dass sie weiterschreitet, obwohl wir so tun als könnten wir sie überwinden. Zeit ist endlos wie die Gezeiten, wie Wellen in Gedanken. Sie wird weiterhin fließen, wiederkehren... immer wieder kommen... .aufs Neue kommen. Wie können wir diesen Raum beobachten?Es ist womöglich die flüchtigste Entität der Welt, es entzieht sich jeglichem Zugriff und widersteht allen Versuchen sie zu isolieren oder gar aufzuhalten. Ja sogar die Idee ein Foto könne einen Moment der Zeit rauben ist illusorisch. Die Photographie kann sie zwar physisch schwärzen, verwischen oder gar knacken. Im Bewusstsein unserer Wahrnehmung hat sie sich aber dennoch verändert. Unser Bewusstsein altert und kann vergessen, oder den Moment verändern, den das Bild gefangen hatte. Fotos vermögen zwar die Zeit zu verlangsamen, aber dennoch sind sie nicht in der Lage sie einzufangen. Sie ist immer unterwegs. So frage ich mich ist PLASTICITY eine Photografie oder ein Forum? Ist es ein Stück um den Moment zu definieren oder gar zu beobachten? Während wir Fiorito and Fluterel‘s visuelle Gebilde vorbeigleiten sehen, vermag wohl jeder Einzelne von uns diese Kunstausstellung von unterschiedlichen Standpunkten her zu betrachten, aber wir werden allesamt die Erfahrung machen, dass die Zeit vergeht. Ich werde keinesfalls versuchen PLASTICITY zu definieren, ich kann nur meine Vorstellung von ihr andeuten. Für mich als Maler stellt Plastizität den meditativen Raum dar, den ich beschrieben habe beim Malen, in dem alles in Bewegung ist. Das Land des Vergessens. Ein Ort den man als Moment einrahmen kann und von innen erleben als Kunst. Anstatt das Wort Zeit zu benutzen, können wir es jetzt „ZEIT“ in Klammern nennen. Ein Rahmen ohne Grenze. Eine illustrierte Raum-Zeit Vorstellung. Wenn die bewusste Welt ausgeblendet wird und du dein Selbst, deine Gedanken und deinen Körper dem Moment und der Kunst übergibst. Ein Ort an dem du deine Umgebung vergisst, deinen Eigensinn, die Vorstellung was es zum Abendessen geben wird auch und offen wirst für die Arbeiten von einigen begnadeten Künstlern, Denkern und Visionären. Ein Ort wo du deinen Kopf entleerst und diesen freundlichen Übergang spürst, der dich vollkommen hinüberspült wie einen lebendigen Geist. James Devereux 21/10/2005 4:56 pm übersetzt aus dem Englischen von Giuseppe Maruozzo ​ ​ ​ Quid est ergo tempus? Si nemo ex me quaerat scio, si quaerenti esplicare velim nescio. (S. Agostino – Le Confessioni, XI) Für mich war es anders als bei James Devereux und Giovanni Marsicano, niemand hat mich gebeten über die Zeit zu schreiben……zum Glück….. Wenn sie es dennoch getan hätten, wäre ich gezwungen gewesen sie zu fühlen, ihr zuzuhören oder gar anzuschauen, und ohne es zu wollen, begann ich doch damit….ohne es zu wollen? ….daraus folgte: Schweiss, gesteigerte Herzaktivität, intensivere Atmung, Schwankungen, ich bemerke es nicht sofort, sondern sehe es im erstaunten Ausdruck des unbekannten Gegenüber, der mich ohne jegliche Spur von empfundener Peinlichkeit über seinen neugierigen Blick mich weiterhin anstarrt…hier, in diesem Nicht-Ort in dem ich mich befinde, in dem ich mich ad absurdum bewege, obwohl ich bewegungslos verharre. Ich muss etwas tun, den unschuldig begangenen Fehler versuchen zu revidieren, aber wie?, wo beginnen und eventuell neu anfangen, um so blitzartig die Lage zu beseitigen, in die ich mich selbst gebracht hatte ? Ich versuche den Gedanken zu verschieben, probiere die Strategie der Stille, so bemerke ich, dass in meinem Bewusstsein einige Wörter durcheinander laufen, fließen, sich auf unwahrscheinliche Art nachlaufen, was dem kühnsten Coreographen Ehre bereitet hätte; einen Moment versuche ich zu widerstehen, (sehr unwahrscheinlich) dann lasse ich los, lasse mich gehen, entscheide mich sie gewähren zu lassen und sie dort hin zu lassen, wohin sie wollen: “gestohlene Zeiten” ,”Räumlichkeit”, “Zeit”, “Plastizität”, ” gestohlene Zeiten”, ”Zeit”, “gestohlene”……… STILLE Die Bewegung der Nichtbewegung bricht urplötzlich in einem grässlichen Quitschen zusammen ab, das sich gewalttätig in meine Ohren bohrt und mein Körper beugt sich im Ungleichgewicht in totaler Antithese mit der umgebenden Situation nach vorne, um sofort wieder nach hinten zu fallen. STOP Das Karussell der Wörter stoppt gemeinsam mit der Bewegung der Nichtbewegung und in einer fast perfekten Synchronie und gemeinsam mit dem Stop, erscheint SIE schön, sinnlich, wie eine reife Frau mit herben Formen, ich erkenne sie an ihrem majestätisch erbarmungslosen Gang, schon von Weitem weiss ich , dass sie es ist, aber ich warte ihren Namen auszusprechen, so als könne die vorzeitige Aussprache mir die Lust verderben sie anzuschauen, wie sie in ihrer hüfteschwingenden Anmut mir zart entgegenschreitet….. jetzt ist sie nah genug und einen Augenblick bevor ich sie rufe, sperre ich die Augen des Geistes weit auf, weil ich sie in allen Einzelheiten sehen will während ich es tue: PLASTIZITÄT Hier ist sie nun, perfekte und absolute Verkörperung der Geschmeidigkeit, Dehnbarkeit, formbare Essenz, weich.....ein merkwürdiger Name um sie zu definieren, als ob die mangelnde Musikalität des Terminus ihr nicht gerecht würde, aber ihr nackter Gedanke bewirkt in mir einen Zustand ideeller Eurythmie in diesem Zustand von Bewegung der Nichtbewegung. Die Bewegung der Nichtbewegung beginnt von Neuem, ich merke es an einem ungewollten Aufbäumen des Rückens gegenüber der vorangegangenen Bewegung, ich suche schnell den Unbekannten und seinen neugierigen Blick, aber sie sind nicht mehr da und unmittelbar danach denke ich: “ …….zum Glück hat man mich nicht gebeten etwas über diese Geschichte der Zeit zu schreiben.……” Sofort falle ich wieder darauf herein: plastische Räumlichkeit, nur durch sie gelingt es mir die Zeit zu empfinden, so als wäre sie eine Graalshüterin ihres Geheimnisses, die Einzige, die in der Lage ist mich zum Hinauslehnen zu bewegen auf diese Entität der unendlich wechselnden Gesichter, die schwer zu erkennen sind, weil sie immer lauern und jederzeit fähig sind mich unverhofft anzugreifen mit einem Ton, einem Geschmack, einer Empfindung, oder der unbewussten Nutzung eines Ausdrucks, oder Wörter die wir unschuldig wähnen wie „ FÜR EIN WENIG“, oder „AUGENBLICK“ „SOFORT“ „IMMER“ „NIE“ Das Tempo [die Zeit], fiktives unbarmherziges Ausweichen, ich fühle es in meinem Haar kreisen, um in die unerwartesten Winkeln der Abende bis über den Hals in die Lenden herabzusteigen; meistens tue ich so, als ob ich nicht merkte, dass es da ist in meinem eigenen Zimmer und wenn ich wieder und immer wieder eine Sequenz von Schritten wiederhole, beginnt es kuriose Arabeschen um meine Beine zu zeichnen; eines Tages, ich bin mir sicher, wird es mir ein Bein stellen, und von neuem denke ich: “……zum Glück haben sie mich nicht gebeten etwas über diese Geschichte der Zeit zu schreiben,……………………. ich hätte keine Zeit gehabt…………” Laura Yalil Bologna,Mittwoch 9. November’05, 18:10 Aus dem Italienischen übersetzt von Giuseppe Maruozzo ​ Raum und Zeit als Phänomen unserer Warnehmung Ramesh Balsekar, ein indischer Guru, beschrieb in einem seiner Bücher, soweit ich mich errinnern kann, die Zeit als zehn kilometer hohes und langes Ölgemälde. Der Mensch schreitet nun an besagtem Ölgemälde entlang und erkennt aufgrund seiner eingeschränkten Warnehmung nur einen Bruchteil der Malerei und nennt diese stetig steigende Summe an Wargenommenen dann Zeit, obwohl das Gemälde außerhalb des maaßes Zeit schon in Vollendung existiert. Dieser Vergleich veränderte auf eine sehr interessante weise meine Warnehmung der Zeit, wenn auch nur temporär. Da sich auf dem Gebiet der Wissenschaft mein Wissen eher in Grenzen hält, bleibt mir nichts anderes übrig, als mit meiner Intuition zu arbeiten. Beim empfinden dieses Beispiels, gab mir die Intuition eine Art mystisch- natürlichen Zuspruch, dessen Erörterung den Rahmen meiner Fähigkeiten sprengen würde. Die visuelle und musikalische Kunst dagegen, bietet die Möglichkeit, mit Sphären wie diesen zu kommunizieren und dem offenen Menschen ein Quäntchen Einblick zu gewähren. Enik 30.10.05 München I Neuronenmusik Eine Gruppe von Neurobiologen überträgt die Aktivitätsmuster von Neuronen auf ein MIDI-Klavier, um sie hörbar zu machen. Eine Spielerei – ein kurzes Audiofile von vielleicht 20 sec. Länge. Diese „Neuronenmusik“ wurde zur entscheidenden Inspiration für meine Musik zu „Plasticity“: anscheinend zufallsgesteuerte Tonfolgen. Die Wissenschaft sucht in diesen Aktivitäten von Neuronen nach wiederkehrenden Mustern, identifizierbaren Rhythmen, nach irgendeiner Art von Ordnung – bisher offenbar vergeblich. Für mich als Musiker ist das kuriose file vor allem eines: ein kurzes, schräges Musikstück von interessanter Herkunft. Ich suche darin keine Algorhythmen sondern verschaffe mir einfach hörend einen Eindruck. Schließlich trifft man das nicht alle Tage: die „Ästhetik des Komplexen“ präsentiert aus erster Hand, nämlich der der Natur. Bei genauerem Einhören entdecke ich darin eine Ordnung anderer Art: permanente Permutation - alles ist ähnlich, nichts ist gleich. Musikerohren kennen das: keine Wiederholungen, sondern unendliche Variation. Spiel mit offenen melodischen Enden, mit Ähnlichkeiten, zufälligen motivischen Begegnungen und Überlagerungen. Das Audio-File wird zwar kein Bestandteil von Plasticity X, markiert aber seine Geburt. II Tempi rubati Auf italienisch „geraubte Zeiten“ und nicht etwa „langsamer“. Mit Zeitlupe hat das also nichts zu tun. Eher mit dem Verlust des „einen“ Tempos. Das paßt mir gut in meinen Komponistenkram.. Fast immer leben wir schließlich in mehreren Zeiten. Höchst selten und meistens nur für kurze Zeit in einer Zeit.Gleichzeitigkeit ist ein Hauptmerkmal des modernen Lebens: sovieles, das gleichzeitig zu erledigen wäre. Soviele Lebensmodi mit je anderen tempi: Karrieremodus, Liebesmodus, Familienmodus, Urlaubsmodus...Zeitspuren, die sich überlagern. Das resultierende Leben ist zwar nicht immer kompliziert, aber stets komplex. Genau deshalb ist der eine, „reine“, unversehrte musikalische Verlauf inzwischen keine Heimat mehr. Nicht etwa wegen Auschwitz. Sondern weil heute gleichzeitig mit ihm stets noch andere „tracks“ spielen oder dudeln - in Gedanken, Gefühlen und auch in der Lebenswirklichkeit. Nur manchmal noch vermittelt Musik eine Ahnung davon, wie es war, als es diese Heimat noch gab: in einem Rhythmus zu fließen, aufgehoben zu sein in einem tempo und nur einem Stil. Das gilt genauso für die reine Avantgarde: rein atonal – das ist inzwischen genauso lebensfremd wie rein tonal. Also ein verlorenes Paradies? Nicht wirklich. Die Gleichzeitigkeit verschiedener musikalischer Wirklichkeiten und Verläufe erzeugt einen ungeheueren Reichtum. Ein wundervolles neues Land, sofern man ohne Streß darinnen wandert. ​ III Die Bilder Plasticity von Fiorito/Fluturel: schöne Bilder. Bilder von großer Eleganz und Ruhe. Das Subversive daran liegt unter der Oberfläche. Kein Marktgeschrei. Zum Beispiel der rote „Schleiertanz“ in der Mitte des Stückes: das totale Idyll. Fließende Bewegungen, reinste Anmut in Zeitlupe. Heutzutage eine Provokation. Denn das Ungetrübte gibt es nicht. In jedem Idyll spürt man als Subtext auch sein Gegenteil. (Wiederum also Gleichzeitigkeit!) Als Musik dazu vier Alphörner die eine höchst elegische Oboe begleiten! Selige Phrasen. Darunter/dazwischen Soundmaterial von 9/11 in Manhatten, mitgeschnitten an jenem furchtbaren Tag via CNN. Das Ganze stark verzerrt und beschädigt - Botschaften aus dem havarierten Flugschreiber unserer westlichen Kultur. Erst aus beidem zusammen entsteht ein klanglicher Verlauf, den ich hier plausibel finde. IV Naomi Grahams Stimme Bruchstücke von Sprache, jedes davon eine offene Metapher – nicht zu erklären, aber extrem offen für Assoziationen. Gleich einer Neuronenzelle streckt ein solches Sprachpartikel Arme und Nervenenden aus nach allen Seiten, ist offen für Verknüpfungen. Anstatt zu binden und inhaltlich festzulegen, öffnen diese Wortlaute die Musik. ​ V Warum denn nur Bachs „Aria“? In den Bildern gleiten Tropfen an Händen entlang. In der Aria tropfen Töne ins All, zunächst vereinzelt, dann mehr und mehr vernetzt zu Melodiebögen. Eine formale Entsprechung zunächst. Doch dann und vor allem entsteht aus ihrer Verknüpfung ein Abbild von Vollkommenheit. Das Ergebnis ist nicht logisch, sondern wundersam. Sowenig Töne. So unendlicher Sinn. Das nennt man Emergenz: wenn aus einem Pool von Elementen plötzlich ein Sinn entsteht, welcher die Summe seiner Elemente dramatisch übersteigt. Dazu die Hände-Bilder. Hände bedeuten für mich tasten. Tastendes Fingerspiel auf Tasten. Auch meine vierjährige Tochter klimpert manchmal, läßt Töne tropfen und wundert sich. Doch diese Verknüpfung ist privat. VI Taketina Das indische Taketina ist eine ausgefeilte Rhythmussprache und dient zu Übungszwecken von Tablaspielern. Stimme gewordene Zeit. Strukturierte Zeit. Elf Silben auf einen „Beat“, oder 17 oder 18. Undenkbar für uns Europäer. Für uns klingt’s eher atemberaubend lustig. Mit time-stretch, diesem wunderbaren Spielzeug, wird aus einem Taketina-Pattern ein Strauß aufgefächerter Zeit. Fiorito läßt die Metronome tanzen, und Hussein (Zakhir) spricht mich dazu schwindelig. Was ist also Zeit? ​ VII Rätsel Im vorletzten Teil spricht Naomi vier Worte: „the presence of somebody“. Chiffre für alles Rätselhafte der Neuronenwelt. 10 hoch x Verknüpfungen unserer Nervenzellen ergeben diese Präsenz. Die Musik recht meditativ – was mir gewissermaßen unterlaufen ist. Im letzten Teil dann reine Bewegung. Schnelle und langsame Tempi in komplexen Mustern. Nicht aus Verlegenheit irgendwie zum Ende zu finden, sondern weil pure Bewegung wohl die Basis und die Quintessenz all des Gesagten ist. Xander Zimmermann 28.10.2005 ​ ​ PLASTICITY | tempi rubati Kritiken ”Wenn Künstler sich mit dem Thema „Zeit“ auseinandersetzen, so explizit und kreativ wie in PLASTICITY geschehen, dann stoßen plötzlich Gefühle der Vergänglichkeit und des Augenblicks in Dimensionen vor, die weit jenseits der zermürbenden Alltags-erfahrung liegen und uns ganz nebenbei einen hübschen Eindruck geben, was möglich ist, wenn der Mensch sich mal zur Abwechslung gelassen und nur dem Staunen verpflichtet zur Welt verhält.” Mike Baran 1. Vorsitzender, "Don't Tell Mama e.V. Verein zur Kunst- und Kulturförderung " München, November 2005 „Jede Abbildung, jedes Foto hält einen Augenblick, den Bruchteil einer Sekunde in der Existenz eines Gegenstandes fest. Massimo Fiorito ist Fotograph. Sein Beruf ist das Festhalten solcher Momente. Er bestimmte den Augenblick, wann das Bild entsteht und führt das portraitierte Objekt in die Zeitlosigkeit über. Dabei arbeitet er mit mehreren Zeitebenen. Es ist die „Jetzt-Zeit“ eines flüchtigen Zustandes, ferner die „dargestellte Zeit“, jene, die in dem eingefangenen Motiv ein Zeitintervall erkennen läßt und das dritte Zeitfenster, welches die beiden genannten Zeiteinheiten überwacht, ist seine „Arbeitszeit“, d.h. die von ihm gewählte Belichtung seiner Kamera. Die Wahrnehmung dieser Zeitparameter führt Massimo Fiorito zur philosophischen Betrachtung von Zeitintervallen, weg von der pysikalischen Zeitmessung, hin zur subjektiven Erfahrbarkeit von Zeit in seinen Bildern. Diese Betrachtungen setzt er in Fotos, Montagen auf Bildträgern und Videosequenzen um. Fiorito nähert sich der „Zeitinterpretation“ mit unterschiedlichen Stilmitteln. Er benutzt die bildhafte Symbolsprache, indem er den Abdruck eines Metromoms fotographiert, das aus dem Stilleben entfernt wurde, oder die schnelle Bewegung des tickenden Zeigers diese Metronoms, den er verschwommen einfängt. Da die bewegten Bilder im doppeltem Sinne des Wortes die Zeit veranschaulichen, fängt Fiorito auch in Videos das Zeitphänomen ein. Die vielen hunderte Aufnahmen, die eine Bewegungssequenz ausmachen, lassen sich bewußt verlangsamt bzw. beschleunigt abspielen, wodurch die Zeit dehnbar wird. In seinem Video „Plasticity“tauchen die Gesichter der Schauspieler in Wasser ein. Sie scheinen in der Flüssigkeit schwere- und zeitlos zu treiben. Keine Luftblasen dringen aus Nasen und Mündern, die auf ein Lebenszeichen schließen lassen. Mit dem todesähnlichen Zustand der Portraitierten sucht sich Fiorito eine Metapher als Endzeit. Der weitere Verlauf des Videos wird von dem Lidschlag eines monumental vergrößerten Auges immer wieder unterbrochen und in neue Handlungsabläufe geteilt. Die bewußte Wahl der schwarz –weiß Tönung für das Augenlid und der Einsatz dieses Stilmittels zur Rhythmisierung des Videos erinnert an das Gestaltungsmerkmal der abgeschnittenen Nase in Bunuel`s „Andalusischem Hund“. Auch hier entseht eine Traumsequenz, die sich außerhalb der meßbaren pysikalischen Zeit bewegt. Es ist das phantastisch märchenhafte Bild, das dem Betrachter von anderen Zeiten erzählt. Die Zeitreise wird in dem Video „Plasticity “mit den 4 wieder auftauchenden Gesichtern abgeschlossen, von deren Oberfläche in der Schlußszene des Films ein Rotfilter abfällt. Die „entkleideten“ Portraits bleiben mit dem Zuschauer im „Jetzt“ zurück. „ Christian Wichmann München, November 2005 ​ ​

  • DATENSCHUTZ | fiorito-fluturel

    KONTAKT: ​ Massimo Fiorito und Narcisa Fluturel Auenstr.8 80469 München ​ Tel.: +49 (0)89 92 56 00 58 fiorito@fiorito-fluturel.com HINWEISE | WEBSITE: Inhaber und inhaltlich Verantwortlicher: Massimo Fiorito RECHTLICHE HINWEISE nach DSG-VO: ​ 1. Warnhinweis zu Inhalten Die kostenlosen und frei zugänglichen Inhalte dieser Webseite wurden mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Der Anbieter dieser Webseite übernimmt jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit und Aktualität der bereitgestellten kostenlosen und frei zugänglichen journalistischen Ratgeber und Nachrichten. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des jeweiligen Autors und nicht immer die Meinung des Anbieters wieder. Allein durch den Aufruf der kostenlosen und frei zugänglichen Inhalte kommt keinerlei Vertragsverhältnis zwischen dem Nutzer und dem Anbieter zustande, insoweit fehlt es am Rechtsbindungswillen des Anbieters. 2. Externe Links Diese Website enthält Verknüpfungen zu Websites Dritter ("externe Links"). 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Diese Daten sind jedoch nicht nach individuellen Profilen, Nutzernamen oder URLs strukturiert und werden auch nicht an uns weitergeleitet. Sind Sie darüber hinaus Mitglied bei Google Plus und während des Zeitpunktes, indem Sie das Plug-in nutzen, bei Google Plus eingeloggt, werden die gesammelten Informationen über Ihren Seitenbesuch mit Ihrem Google Plus Account verknüpft und anderen Nutzern bekannt gegeben. Auch im Falle von Interaktionen, die mit den verschiedenen Google Plug-ins möglich sind, werden die entsprechenden Informationen über Sie gesammelt, an Google übermittelt und gespeichert. Eine Übersicht über die verschiedenen Arten der Google Plug-ins können Sie hier einsehen: https://developers.google.com/+/web/ Falls Sie in den Einstellungen von Google Plus Ihr Profil öffentlich zugänglich gemacht haben, können Ihre „+1“ von Google als Hinweise zusammen mit Ihrem Profilnamen und Ihrem Foto in Google-Diensten, wie etwa in Suchergebnissen oder in Ihrem Google-Profil, oder an anderen Stellen auf Websites und Anzeigen im Internet eingeblendet werden. Wenn Sie nicht möchten, dass Google die gesammelten Informationen unmittelbar Ihrem Google Plus Profil zuordnet, müssen Sie sich vor dem Besuch unserer Website bei Google Plus ausloggen. Nähere Informationen zur Erhebung und Nutzung der Daten durch Google, über Ihre diesbezüglichen Rechte und Möglichkeiten zum Schutz Ihrer Privatsphäre finden Sie in den Datenschutzhinweisen von Google:www.google.com/intl/de/+/policy/+1button.html. Sie haben auch die Möglichkeit durch Installation entsprechender Add-Ons in Ihrem Browser, das Laden der Google Plug-ins zu verhindern. Verwendung von Facebook Plugin Sie finden auf unserer Webseite Plugins des sozialen Netzwerks Facebook. Dessen Anbieter ist die Facebook Inc. Sie ist ansässig in den USA, California 94025, 1 Hacker Way, Menlo Park. Das Facebook-Logo oder der "Like-Button" ("Gefällt mir"-Knopf) auf unserer Seite kennzeichnen die Facebook-Plugins für Sie erkennbar. Beachten Sie auch die Übersicht zu den Facebook-Plugins auf http://developers.facebook.com/docs/plugins/. Bei Ihrem Besuch auf unserer Webseite stellen wir über das Plugin direkt eine Verbindung mit dem Facebook-Server her. Sie sind dann über Ihren Browser dorthin geschaltet. Für Facebook ist damit die Information verbunden, dass Sie unsere Webseite mit Ihrer IP-Adresse besucht haben. Mit einem Klick auf den Facebook "Like-Button" verlinken Sie Inhalte unserer Webseite mit Ihrem Profil auf Facebook. Für Facebook wird der Besuch auf unserer Seite Ihrem Benutzerkonto zuordenbar. Dabei haben wir keine Kenntnis darüber, welcher Art die Inhalte sind, die an Facebook übermittelt werden und wie Facebook diese nutzt. Erhalten Sie nähere Informationen zur Datenerhebung und Datennutzung in der Facebook-Datenschutzerklärung, die Sie unter http://de-de.facebook.com/policy.php finden. Sie können die Zuordnung Ihres Besuches auf unserer Seite mit Ihrem Facebook-Profil unterbinden, indem Sie sich einfach vorher aus Ihrem Facebook-Account ausloggen. Verwendung von Instagram-Plug-ins Auf dieser Website werden Plug-ins des Online-Dienstes Instagram verwendet, das von der Instagram LLC., 1601 Willow Road, Menlo Park, CA 94025, USA betrieben wird („Instagram“). Wenn Sie mit einem solchen Plug-in versehene Seiten unserer Website aufrufen, wird eine Verbindung zu den Instagram-Servern hergestellt und dabei das Plug-in durch Mitteilung an Ihren Browser auf der Seite dargestellt. Hierdurch wird an die Instagram-Server sowohl Ihre IP-Adresse als auch die Information, welche unserer Seiten Sie besucht haben, übermittelt. Sind Sie dabei bei Instagram eingeloggt, ordnet Instagram diese Information Ihrem persönlichen Benutzerkonto zu. Bei der Nutzung der Plug-in-Funktionen (z.B. Anklicken des „Instagram“-Buttons) werden auch diese Informationen Ihrem Instagram-Konto zugeordnet, was Sie nur durch Ausloggen vor Nutzung des Plug-ins verhindern können. Wenn Sie nicht möchten, dass Instagram die gesammelten Informationen unmittelbar Ihrem Instagram-Konto zuordnet, müssen Sie sich entweder vor dem Besuch unserer Website bei Instagram ausloggen oder durch den Einsatz eines Add-Ons, bspw. den Skript-Blocker „NoScript“ (noscript.net), für Ihren Browser das Laden des Instagram-Plug-Ins auf unserer Website blockieren. Nähere Informationen zur Erhebung und Nutzung der Daten durch Instagram, über Ihre diesbezüglichen Rechte und Möglichkeiten zum Schutz Ihrer Privatsphäre finden Sie in den Datenschutzhinweisen von Instagram:https://help.instagram.com/155833707900388 Verwendung von YouTube Wir verwenden auf unserer Website die Funktion zur Einbettung von YouTube-Videos der YouTube LLC. (901 Cherry Ave., San Bruno, CA 94066, USA; „YouTube“). YouTube ist ein mit der Google Inc. (1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, USA; “Google”) verbundenes Unternehmen. Die Funktion zeigt bei YouTube hinterlegte Videos in einem iFrame auf der Website an. Dabei ist die Option „Erweiterter Datenschutzmodus“ aktiviert. Dadurch werden von YouTube keine Informationen über die Besucher der Website gespeichert. Erst wenn Sie sich ein Video ansehen, werden Informationen darüber an YouTube übermittelt und dort gespeichert. Nähere Informationen zur Erhebung und Nutzung der Daten durch YouTube und Google, über Ihre diesbezüglichen Rechte und Möglichkeiten zum Schutz Ihrer Privatsphäre finden Sie in den Datenschutzhinweisen von YouTube (https://www.youtube.com/t/privacy). Verwendung von Scriptbibliotheken (Google Webfonts) Um unsere Inhalte browserübergreifend korrekt und grafisch ansprechend darzustellen, verwenden wir auf dieser Website Scriptbibliotheken und Schriftbibliotheken wie z. B. Google Webfonts (https://www.google.com/webfonts/). Google Webfonts werden zur Vermeidung mehrfachen Ladens in den Cache Ihres Browsers übertragen. Falls der Browser die Google Webfonts nicht unterstützt oder den Zugriff unterbindet, werden Inhalte in einer Standardschrift angezeigt. Der Aufruf von Scriptbibliotheken oder Schriftbibliotheken löst automatisch eine Verbindung zum Betreiber der Bibliothek aus. Dabei ist es theoretisch möglich – aktuell allerdings auch unklar ob und ggf. zu welchen Zwecken – dass Betreiber entsprechender Bibliotheken Daten erheben. Die Datenschutzrichtlinie des Bibliothekbetreibers Google finden Sie hier: https://www.google.com/policies/privacy/ Verwendung von Google Maps Diese Webseite verwendet Google Maps API, um geographische Informationen visuell darzustellen. Bei der Nutzung von Google Maps werden von Google auch Daten über die Nutzung der Kartenfunktionen durch Besucher erhoben, verarbeitet und genutzt. Nähere Informationen über die Datenverarbeitung durch Google können Sie den Google-Datenschutzhinweisen entnehmen. Dort können Sie im Datenschutzcenter auch Ihre persönlichen Datenschutz-Einstellungen verändern. Ausführliche Anleitungen zur Verwaltung der eigenen Daten im Zusammenhang mit Google-Produkten finden Sie hier. Dauer der Speicherung Nach vollständiger Vertragsabwicklung werden die Daten zunächst für die Dauer der Gewährleistungsfrist, danach unter Berücksichtigung gesetzlicher, insbesondere steuer- und handelsrechtlicher Aufbewahrungsfristen gespeichert und dann nach Fristablauf gelöscht, sofern Sie der weitergehenden Verarbeitung und Nutzung nicht zugestimmt haben. Rechte der betroffenen Person Ihnen stehen bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen folgende Rechte nach Art. 15 bis 20 DSGVO zu: Recht auf Auskunft, auf Berichtigung, auf Löschung, auf Einschränkung der Verarbeitung, auf Datenübertragbarkeit. Außerdem steht Ihnen nach Art. 21 (1) DSGVO ein Widerspruchsrecht gegen die Verarbeitungen zu, die auf Art. 6 (1) f DSGVO beruhen, sowie gegen die Verarbeitung zum Zwecke von Direktwerbung. Kontaktieren Sie uns auf Wunsch. Die Kontaktdaten finden Sie in unserem Impressum. Änderung unserer Datenschutzbestimmungen Wir behalten uns vor, diese Datenschutzerklärung anzupassen, damit sie stets den aktuellen rechtlichen Anforderungen entspricht oder um Änderungen unserer Leistungen in der Datenschutzerklärung umzusetzen, z.B. bei der Einführung neuer Services. Für Ihren erneuten Besuch gilt dann die neue Datenschutzerklärung.

  • FIORITO&FLUTUREL | Biografie

    Fiorito&Fluturel | Biografie Massimo Fiorito, Fotograf, geboren in Verona, Italien Narcisa Fluturel, Dip. Designer, geboren in Bocsa, Rumänien. Seit 2004 als Künstlerpaar tätig. 2005 „Plasticity (Tempi Rubati)“, multimediales Projekt November 2005 – Galleria „Fiorito & Fluturel“ München, Uraufführung Oktober 2007 – F&H PR Agentur München – Gruppenausstellung „Transmutations“ Juli 2008 - Nacht der Wissenschaft, Place de la Libertè, Bordeaux Januar 2009 – G5 Kunst & Kultur, München ​ 2007 „24 Frames“, multimediales Projekt in Nürnberg, Kaiserburg ​ 2008 – 2011 „Familienportraits“, inszenierte Fotografie Oktober 2008 - F&H PR Agentur, München, Gruppenausstellung „Identities“ September 2009 – Sendlinger Tage, München März 2010 - „Arte Laguna Preis“ - Venedig, Arsenale ​ 2009 „Erotic Blues“, inszenierte Fotografie Galerie Kunstbehandlung, München - Gruppenausstellung „30x30“ ​ 2010 „Der Prinz des Lachens“, inszenierte Fotografie Gruppenausstellung „Totò, der italienische Prinz des Lachens“ in Valentin Karlstadt Musäum, München ​ 2012 „THE DANCE OF BELIEF AROUND THE IDYLL OF FATE“ Gruppenausstellung Galerie Stephan Stumpf, München. ​ 2012 Projekt: „TRANSFER“ - East Side Stories 2. RUHRBIENNALE „HOMO LUDENS - Spiel, Traum & Trauma“ ​ Projekt: „TRANSFER“ - East Side Stories 62. Bayreuther Kunstausstellung ​ 2016 Projekt: „TRANSFER“ - East Side Stories Kösk | Ein Projekt der Färberei München Gruppenausstellung Senden Ihre Angaben wurden erfolgreich versandt.

  • TRANSFER || love stories

    TRANSFER | East side stories Ein konzeptuelles Fotokunstprojekt des Künstlerpaars Massimo Fiorito und Narcisa Fluturel. Der Titel TRANSFER bezieht sich einerseits auf die Wandelbarkeit eines Geschichtenerzählers, der in unterschiedliche Rollen schlüpft und verschiedene Frauen-Charaktere darstellt, und andererseits auf den Transfer von Mitteln des Films und der Malerei in das Medium der Fotografie. TRANSFER auch im Sinne der Reise, zu der der Betrachter aufgefordert wird. ​ ​ Mehr erfahren 1/3

  • TRANSFER | Kunstprojekt

    TRANSFER East side stories Love stories Die Bildsprache speist sich aus der konzeptuellen und ästhetischen Fusion von Fotografie, Film und Malerei. Inszenierung, Montage und Dokumentation, nachgestellte Wirklichkeit und wiedergegebene Realität, sowie Theater und Reportage, fließen ineinander. Durch die Inszenierung oder Re- Inszenierung entsteht eine andere Perspektive auf die gesellschaftliche Realität. Die Inszenierung versucht nicht einfach nur die Realität wieder zu spiegeln, sondern etwas “Künstliches“ mit dem Ziel einer Analyse gesellschaftlicher Verhältnisse aufzubauen. Zwei fotografische Stile fließen ineinander; der dokumentarische und der kinematographische Stil. Es gibt zum Teil dokumentarische Bilder, die vorgefundene Situationen zeigen und arrangierte Bilder, die eine Situation wiedergeben, die sich nur geringfügig von der Realität unterscheidet. Sowohl in vorgefundenen als auch in arrangierten Bildern sind die ansonsten kaum erkennbaren Zwischenräume menschlichen Verhaltens freigelegt. Der gezielte Einsatz von künstlerischen Mitteln ist insofern bedeutsam, als er einerseits den kinematographischen Bildern eine dokumentarische Qualität verleiht, während er andererseits Zweifel an der Glaubwürdigkeit der dokumentarischen Fotografien zulässt. Bezeichnend für die Serie ist der performative Charakter. Dass Narcisa Fluturel selbst als Darstellerin auftritt, zwingt den Betrachter, sich mit dem Herstellungsprozess der Fotografie, das heißt mit ihrer Inszenierung, auseinanderzu-setzen. Es wird dem Betrachter verdeutlicht, dass die Künstler Autoren, Intendanten (Regisseure) und im Falle von Narcisa Fluturel, Akteur in einem sind. ​ "Fluturel ist mehr Fluturel ist sozial engagierte Fotografie. Sie fängt den Alltag ein und macht kleine Wünsche und Lebenslügen sichtbar. Fluturel hat den wohlwollenden Blick einer erfahrenen Sozialarbeiterin, die unter der Oberfläche die Ambivalenzen erkennt. Ist das beklemmend? Nur dann, wenn man sich das Leben geradliniger erwartet hat, als es tatsächlich ist. Fluturel ist expressionistisch. Der sorgfältig aufgebaute Hintergrund dramatisiert den Vordergrund. Die Personen stehen nicht für sich, sondern immer in Beziehung zu ihrer Umgebung. Auch wenn denen das gar nicht bewusst zu sein scheint. Das Drama ist nicht nur in uns, es kommt auch von außen. Besser: Es ist überall, aber immer wieder anders. Fluturel ist barockes Stillleben. Perfekt und absolut scharf sind anscheinend zufällig verstreute Details zu entdecken: Ein Blatt, ein Heiligenbild etc.. Die Einzelheiten ergeben ein sinnvolles Ganzes. Auch der Zufall ist inszeniert. Fluturel ist ein Spiel mit der Realität und der Fiktion. Die sorgfältig gestalteten Oberflächen der Bilder wechseln vom Foto zum Gemälde und zurück. Was ist original, was (perfekt) einkopiert? Wo kippt die Realität in eine Inszenierung? Wo beginnt die neue Erzählung? Und warum? Zugegeben, im Zeitalter der Fake-News hat man sich daran gewöhnt, dass Realität und Fiktion nicht mehr unterscheidbar sind. Aber Fluturel ist nicht nur Verwirrung, sie ist mehr. Fluturel lebt die multiple Persönlichkeit: Sie öffnet den Blick auf Alternativen, auf das Mögliche und Machbare. Auch Cindy Sherman hat ausgiebig mit diesem Thema gearbeitet. Fluturel ist sichtbare Philosophie. Philosophie will uns heute nicht mehr erklären, was richtig und was falsch ist. Postmoderne Philosophie wird zum Begleiter, die uns z.B. zeigt, wie Realität in Subsysteme zerfällt. Die großen Erzählungen verschwinden und mit ihr die Orientierung. Diesen großartigen, aber auch beängstigenden Zerfallsprozess, zeigt Fluturel. Fluturel ist keine Werbefotografie. Werbung lenkt den Blick auf das zu verkaufende Produkt ab. Sie irritiert kurzfristig, aber sie schafft nichts Neues. Auch deshalb ist Fluturel mehr." Franz Will, Sozialarbeiter und Philosoph (Dr. phil.) ​ ​ ​

  • TRANSFER | east side stories | Kunstprojekt

    TRANSFER | East side stories Ein konzeptuelles Fotokunstprojekt des Künstlerpaars Massimo Fiorito und Narcisa Fluturel. Der Titel TRANSFER bezieht sich einerseits auf die Wandelbarkeit eines Geschichtenerzählers, der in unterschiedliche Rollen schlüpft und verschiedene Frauen-Charaktere darstellt, und andererseits auf den Transfer von Mitteln des Films und der Malerei in das Medium der Fotografie. TRANSFER auch im Sinne der Reise, zu der der Betrachter aufgefordert wird. ​ ​ Mehr erfahren 1/9

  • Familienportraits Auskünfte | Narcisa Fluturel und Massimo Fiorito

    FAMILIENPORTRAITS Die Opulenz des Lichts, die Intensität der Farben, die stringente Klarheit von Perspektive und Komposition machen das Projekt zu unverwechselbaren Fotogemälden, in denen man sogleich zu Hause ist. Und doch vermitteln die Arbeiten eine geheimnisvolle emotionale Kraft und Ausstrahlung. Sie verwickeln den Betrachter in einen Dialog, laden ihn ein zu einer Entdeckungsreise in das Reich des Privaten, ja Intimen, ohne zu entblößen. Die ungewöhnliche Schärfentiefe der mit der Lichtdramaturgie der klassischen Malerei arbeitenden Werke gibt den Blick frei auf die Dimension hinter den Personen und Dingen. Liebevoll herausgearbeitete Details erzählen über mehrere Ebenen kleine Geschichten. Die großformatigen Kompositionen zeigen die Menschen in ihren Wohnungen, also in ihrem authentischen Umfeld. Aber es handelt sich um eine minutiös inszenierte Authentizität, denn die Shootings werden in der digitalen Bildbearbeitung zu facettenreichen Bühnen neu collagiert und arrangiert. Auf diese Weise gelingen Narcisa Fluturel und ihrem Partner Massimo Fiorito sinnlich und emotional berührende Familiengemälde von einer originären Faszination und Magie. „Fiorito & Fluturel fangen die Menschen und deren Persönlichkeiten in Ihrer Intimität ein und schaffen es über Ihre Komposition und Liebe zum Detail ganz tief in das Leben des Jeweiligen vorzudringen. Selbst wir, meine Frau und ich, sind mit unserem Bild ein Teil dieser Komposition und das Zusammentreffen mit Narcisa und Massimo war ein bedeutender Zeitraum, der für uns festgehalten wurde. Umso intensiver man sich auf die Kompositionen einlässt, desto mehr erfährt man von den Persönlichkeiten in den Bildern." Hartmut Senkel, Agenturinhaber “In den Bildern von Fiorito & Fluturel wird Zeit und Raum in großer Dichte komprimiert. Der Betrachter wird angeregt, die Geschichte um den Porträtierten zu entschlüsseln und sich in seiner Phantasie die Zusammenhänge auszumalen, gewissermaßen das Rätsel zu lösen.” Karin Lüders, Creativ Director ”Die Aufnahmen haben eine Nähe zum Theater, zur Bühne und Inszenierung. Dieser Eindruck wird zusätzlich durch extreme Tiefenschärfe erzeugt, die jede Struktur und Materialbeschaffenheit genau abbilden.” Mike Baran, Theaterregisseur, Autor und 1. Vorsitzender von Don´t Tell Mama e. V. Verein zur Kunstförderung Wenn Sie Interesse an einen Familienportrait haben dann kontaktieren Sie uns ​ ​

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